Monika Vogel

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Monika Vogel ist eine erfahrene Kommunalpolitikerin der Grünen in Maintal, die sich über Jahrzehnte hinweg für Vereinbarkeit, Kinderbetreuung und Frauenrechte eingesetzt hat.

Leben

Monika Vogel, Jahrgang etwa 1953, studierte Pädagogik (Diplom-Pädagogin) und war als alleinerziehende Mutter berufstätig — zuletzt beim Main-Kinzig-Kreis.[1] Schon früh begann sie sich durch Elternarbeit politisch zu engagieren und gründete 1982 eine Elterninitiative, die später im Maintaler Stadtelternbeirat aufging.[2]

Politischer Werdegang

Monika Vogel kandidierte erstmals 1985 – noch ohne offizielles Parteibuch – für Bündnis 90/Die Grünen. Sie zog im Jahre 1987 in die Maintaler Stadtverordnetenversammlung ein.[3] Seit dem Jahre 2001 war sie ununterbrochen Stadtverordnete, und ab 2011 amtierte sie zwölf Jahre lang als Fraktionsvorsitzende der Grünen Fraktion.[4] Im Jahre 2023 schied sie nach über drei Jahrzehnten aus der Kommunalpolitik aus.[5]

Politische Positionen

Vogel setzte sich vornehmlich für bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, den Ausbau der Kinderbetreuung und die Förderung von Frauen ein. Ihr Engagement begann mit der Elterninitiative und führte später zur Funktion als Frauenbeauftragte im Kreis, wo sie Berufsorientierung, Frauenhäuser und Kinderbetreuung thematisierte.[6] Weiter trieb sie generationenübergreifende und integrative Projekte voran, insbesondere engagierte sie sich im Arbeitskreis Asyl – Vielfalt in Maintal sowie im Bündnis „Maintal steht zusammen – unser Bündnis für Demokratie“, das sich gegen Rechtspopulismus wandte.[7] In ihrer Abschiedsrede mahnte sie einen respektvolleren Umgangston in der Stadtverordnetenversammlung an und kritisierte politische Polarisierung als Hindernis für ernsthafte Sachpolitik.[8]

Einzelnachweise