Peter Arendt

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Peter Arendt
Geburtstag 10.01.1967[1]
Geburtsstadt Frankfurt am Main[2]
Partei GRÜNE Maintal
Amt Stadtverordneter 1993[3]–2011[4]

Peter Arendt ist ehemaliger Maintaler Kommunalpolitiker und war für die Grünen Mitglied der Stadtverordnetenversammlung und Fraktionsvorsitzender.[5]

Herkunft, Ausbildung und Beruf

Arendt wurde 1967 in Frankfurt geboren und lebte in Mörfelden-Walldorf und Frankfurt, bevor er 1990 nach Maintal zog.[6]

Peter Arendt machte den Realschulabschluss in Frankfurt, absolvierte eine Ausbildung zum Fernmeldehandwerker bei der Deutschen Bundespost und erwarb 1987 die Fachhochschulreife. 1988 bis 1989 leistete er den Zivildienst und 1996 bis 2000 studierte er Architektur (ohne Abschluss).[7]

Er arbeitete u.a. als Endstellenmonteur und im "Bereich Internet und Montage und Service von Sportgeräten" im Familienbetrieb.[8]

Arendt war 1991 Mitinitiator bei der Gründung des Kreisverbands Main-Kinzig des Verkehrsclubs Deutschland.[9]

Politischer Werdegang

Allgemeines

Peter Arendt wurde 1993 Stadtverordneter in Maintal.[10] Er war Fraktionsvorsitzender seiner Fraktion von 1994[11][12][13] bis 2011[14]. Im Kreisverband der Grünen war Arendt Kreisgeschäftsführer.[15]

Außerdem war Peter Arendt Mitglied in diversen Gremien der Stadt Maintal (Haupt- und Finanzausschuss, Verkehrsausschuss, AG Abfall, AG Bus, Aufsichtsrat der MWG, Betriebskommision Eigenbetrieb, Kinderbeirat, Schwimmbadbeirat, usw.).[16]

Er wählte nach eigenen Aussagen bei der Bürgermeisterwahl 2001 Dorothee Diehl.[17]

Stadtratswahl 2001

2001 wollte die Kooperation aus CDU, FDP und Grünen Peter Arendt zu einem von zwei hauptamtlichen Stadträten wählen, bis sie mit Verweis auf die finanzielle Lage Maintals sich dafür entschieden, nur einen hauptamtlichen Stadtrat zu wählen. Christine Mayer-Simon (SPD) nannte den Verweis auf die finanzielle Lage scheinheilig und vermutete, dass die Kooperation den Posten selbst nachbesetzen wollte.[18] Spekuliert wurde auch darüber, ob Arendt aufgrund von Anfeindungen aus der CDU nicht mehr für den Posten kandidieren wollte.[19] Parallel fand allerdings ein CDU-interner Machtkampf zwischen der neuen Bürgermeisterin und der eigenen Fraktion statt. Diehl bevorzugte eine Kooperation mit der SPD und zwei hauptamtliche Stadträte. Abweichler der CDU wählten gegen die eigene Fraktionsspitze um Angelika Feuerbach die neuen Stadträte Erik Schächer (CDU) und Günther Wassermann (SPD).[20]

Bürgermeisterwahl 2003

Arendt trat 2003 zur Bürgermeisterwahl für die Grünen an. Er erreichte im ersten Wahlgang 580 Stimmen (5,74 %).[21] Für den zweiten Wahlgang empfahl er die Wahl Rohrbachs.[22]

Abschied aus der Kommunalpolitik

Nach Ende seines kommunalpolitischen Engagements wurde er von Teilen der grünen Fraktion als "übermächtiger Drahtzieher im Hintergrund" wahrgenommen, da er die Fraktionssprecher Monika Vogel und Friedhelm Duch noch beraten habe. Dies führte zu einer Spaltung der grünen Fraktion.[23]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Vgl. https://web.archive.org/web/20030828170139/http://www.peter-arendt.de/ (abgerufen am 14.12.22).
  2. Vgl. https://web.archive.org/web/20030828170139/http://www.peter-arendt.de/ (abgerufen am 14.12.22).
  3. Vgl. https://web.archive.org/web/20030828170139/http://www.peter-arendt.de/ (abgerufen am 14.12.22).
  4. Vgl. Der Stadtverordnetenvorsteher (7.9.10): N I E D E R S C H R I F T über die Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 06.09.2010 im Bürgerhaus des Stadtteiles Bischofsheim.
  5. Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.01.2012, Nr. 11, S. 54.
  6. Vgl. https://web.archive.org/web/20030828170139/http://www.peter-arendt.de/ (abgerufen am 14.12.22).
  7. Vgl. https://web.archive.org/web/20030828170139/http://www.peter-arendt.de/ (abgerufen am 14.12.22).
  8. Vgl. https://web.archive.org/web/20030828170139/http://www.peter-arendt.de/ (abgerufen am 14.12.22).
  9. Vgl. https://web.archive.org/web/20030828170139/http://www.peter-arendt.de/ (abgerufen am 14.12.22).
  10. Vgl. https://web.archive.org/web/20030828170139/http://www.peter-arendt.de/ (abgerufen am 14.12.22).
  11. Vgl. FR Nr. 096 v. 25.04.1995 Seite 3 LR Lokalrundschau, Ausgabe: Main-Kinzig-Kreis.
  12. Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.07.1998, Nr. 161, S. 48.
  13. Vgl. https://web.archive.org/web/20030828170139/http://www.peter-arendt.de/ (abgerufen am 14.12.22).
  14. Vgl. Der Stadtverordnetenvorsteher (7.9.10): N I E D E R S C H R I F T über die Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 06.09.2010 im Bürgerhaus des Stadtteiles Bischofsheim.
  15. Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 09.11.2000, Nr. 261, S. 76.
  16. Vgl. https://web.archive.org/web/20030828170139/http://www.peter-arendt.de/ (abgerufen am 14.12.22).
  17. Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.03.2003, Nr. 66, S. 56.
  18. Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.09.2001, Nr. 224, S. 75.
  19. Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14.09.2001, Nr. 214, S. 90.
  20. Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.09.2001, Nr. 224, S. 75.
  21. Vgl. https://web.archive.org/web/20220506082051/https://votemanager-da.ekom21cdn.de/20030914/06435019/html5/Buergermeisterwahl_Hessen_273_Gemeinde_Stadt_Maintal.html (6.5.22).
  22. Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.09.2003, Nr. 221, S. 52.
  23. Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.01.2012, Nr. 11, S. 54.